Den gläsernen Züchter gibt es (noch) nicht, aber jeder Züchter kann für "Transparenz" in seiner Zucht sorgen.

Und jeder Käufer hat das Recht zu fragen und auch nachzudenken, z.B. darüber:


    * Welchen wirklich nachvollziehbaren Grund gibt es, daß ein Züchter die Mutter nicht zeigt?

Den, daß er sie nicht besitzt oder sie so schlecht zurecht ist, daß man sie nicht zeigen kann.

   * Welchen Grund kann es haben, daß nur ein Welpe aus dem Wurf den Käufern vorgeführt wird, vielleicht auf einem Parkplatz aus dem Kofferraum heraus,  und nicht alle Geschwister?

Der Verkäufer möchte nicht, daß Sie wissen, wo er wohnt, wie es dort "aussieht" und wieviele Welpen er als Geschwister "verkauft" (es soll schon Geschwister mit 1 Woche Altersunterschied laut Papieren gegeben haben!)

   * Welchen Grund gibt es dafür, daß der Käufer die "Aufzuchtstätte" des Welpen nicht betreten darf?

Nicht artgerechte Unterbringung, regelrechte Käfighaltung, Dreck......

   * Welchen Grund gibt es, daß Papiere "nachgeschickt" werden?

Der Welpe ist zu jung, hat in Wirklichkeit keine Papiere, die Papiere müssen erst noch "passend" gemacht werden.....

   *  Welchen Grund hat es, daß "Züchter A" seine Welpen zum halben Preis der anderen Züchter anbietet?

Der nächste Wurf ist bereits unterwegs und die älteren Welpen müssen "weg", die Welpen sind nur auf dem Papier geimpft (Impfungen sind teuer, fragen Sie mal beim Tierarzt nach).....

   * Welchen Grund gibt es, einen Welpen aus dem Internet zu bestellen, sich eventuell sogar noch auf verschlungenen Wegen schicken zu lassen?? 

Keinen! Es sei denn, Sie möchten für etliche weitere arme Welpen den Weg ebnen und das Anschaffungskapital beisteuern.


Der Kauf zum Billigpreis kann bald zum Boomerang werden, wenn Tierarztkosten anfallen usw.


Jede Ahnentafel, die von einem Rassehundzuchtverein ausgestellt wurde, ist juristisch gesehen echt. Egal ob diese von einem Rassehundverein im VDH ausgestellt wurde oder einem anderen Verein, es muß nicht einmal zwingend ein "e.V." sein.

Und genau hier liegt die Verwirrung - "echte" Papiere sollen wahrheitsgemäße Angaben enthalten, die weltweit anerkannt sind. Da aber z.B. in Deutschland jeder Hundezüchter und jeder Rassehundeverein Ahnentafeln ausstellen kann - besteht der derzeit einzige Schutz für den Hundekäufer in Deutschland darin, dass die Ahnentafel des Hundes mit den Emblem des VDH (Verband für das deutsche Hundewesen e.V.) und der F.C.I. (Fédération Cynologique Internationale) versehen ist. Siehe auch die Mitgliedsverbände und Struktur der FCI - Fédération Cynologique Internationale.
Aber Achtung: Eine sogenannte "Delegierten Commission" hat versucht, sich das FCI-Logo schützen zu lassen. Derzeit liegt der Vorgang noch beim Gericht.

Diese heutige "Delegierten Commission" beruft sich darauf, Gründungsmitglied der FCI gewesen zu sein - aber dieser Verein ist erloschen. Die jetzige Formation ist "nachgemacht". Also bitte VORSICHT walten lassen.

fci vdh
Diese Embleme sind nicht gleichzeitig eine Garantie für einen makellosen, gesunden und sozialisierten Vertreter einer bestimmten Hunderasse. Denn im Prinzip kann jeder Züchter, der bestimmte Auflagen erfüllt, Mitglied in einem der F.C.I. angeschlossenen Zuchtverein werden. Hundehändler sind davon natürlich ausgeschlossen, manche tarnen sich aber so perfekt, daß sie erst nach Jahren "auffliegen".

Eine Ahnentafel mit dem Signet der F.C.I. garantiert zwar, dass der Züchter sich an eine länderabhängige Zuchtordnung hält, seine Zucht abgenommen wurde und kontrolliert wird, dass die Würfe protokolliert und besichtigt werden, dies stellt jedoch den Hundekäufer nicht davon frei, den Züchter seines zukünftigen Welpen sorfältig auszusuchen.

Fehlt das FCI-Signet auf der Ahnentafel, sollte der Hundekäufer auf jeden Fall sorgfältig über die wirkliche Herkunft seines Traumhundes recherchieren. Denn natürlich gibt es auch in anderen Vereinen anderer Verbände ordentliche Züchter und letztendlich ist es allem voran die  Einstellung des einzelnen Züchters, die eine verantwortungsvolle Zucht ausmacht.

Es gibt bereits Vereine, bei denen jeder Hund, der zur Zucht verwendet werden soll, eine DNA-Analyse vorweisen muß, was die Ahnentafelsicherheit nahezu garantiert. Vereine, die den DNA-Test zur Auflage machen, handeln vorbildlich und sollten von Hundeinteressenten favorisiert werden.

Inserate mit dem Hinweis "mit Stammbaum" oder "mit Ahnennachweis" bzw. "mit Zertifikat" garantieren nicht unbedingt auch die Annerkennung durch alle Verbände, weil die Angaben nicht überprüfbar sind. Ein Hundeinteressent muss sich darüber im Klaren sein, daß es schwierig ist, mit einem nicht "FCI- anerkannten" Hund, an den großen Wettbewerben teilzunehmen. Die unterschiedlichen und zahlreichen Clubs können sich vorbehalten, eine Ahnentafel abzulehnen, sonst führt der Weg über eine "Registrierung" vielleicht doch noch zu dem angestrebten Ziel. Was aber in der Regel für die meisten Hundekäufer, die "nur" einen Familienhund suchen, von untergeordnter Bedeutung ist.

Ein Verein, der sich um die Aufnahme in den VDH bewirbt, darf auf seinen Ahnentafeln nicht das Logo verwenden.

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